Regionale Strukturen

In den verschiedenen Kantonen wurden in den letzten Jahren die Schafalpen kartographisch erfasst, um die Grundlagen für Datenerhebungen, Bewirtschaftungspläne und Strukturverbesserungen zu schaffen.

Beispiele aus den Kantonen Luzern und Bern haben gezeigt, dass durch Strukturanalysen die längerfristige Planung für den Herdenschutz ermöglicht wird. Allerdings haben die Strukturanalysen auch die Grenzen der Umstrukturierungen aufgezeigt.

Strukturanalysen sind jedoch geeignete Instrumente, um ein nachhaltiges Management der Alpen zu organisieren.

Im Kanton Jura hat AGRIDEA im Rahmen Praktikumsarbeit eine Risikoanalyse im Bezug auf Wolfsschäden bei Kleinvieh realisiert.

Weitere Analysen sind in den Kantonen Freiburg, Uri und Wallis realisiert worden oder zur Zeit noch in Bearbeitung.

AGRIDEA hat zudem im Auftrag des BAFU eine Datenbank angelegt, die alle Schafalpen aus der Schweiz erfasst hat. Trotz der unterschiedlichen Datenqualität der einzelnen Kantone ist inzwischen eine zuverlässige Erfassung des gesömmerten Kleinviehs vorhanden. Weitere Angaben sind beim BLW zu beziehen.