Winterweiden

Sind die Tiere nicht mehr auf Alp- oder Übergangsweiden, kommen sie in den Wintermonaten meistens in siedlungsnahe Gebiete. Entweder sie weiden auf Flächen in der Nähe des Heimbetriebes oder sie gehen auf die Winterweide.

In siedlungsnahem Gebiet wurden während den Wintermonaten bisher nur wenig Schäden verzeichnet. In den meisten Fällen können die Tiere bei Gefahr über Nacht eingestallt werden.

Auf der Winterweide allerdings bleiben die Tiere draussen – tagsüber mit ständiger Behirtung und während der Nacht eingezäunt. Da durch Schneefall die Zäune oft niedergedrückt werden, bieten diese keinen guten Schutz bei schlechtem Winterwetter.

Falls es Schäden während der Winterweide geben sollte, müsste der Einsatz von Herdenschutzhunden überprüft werden. Allerdings bergen die dichtbesiedelten Gebiete ein gewisses Konfliktpotential mit den nur bedingt unter Kontrolle stehenden Herdenschutzhunden.