Raubtiere in der Schweiz

In den Jahren 1998-2000 haben die Raubtierschäden in der Schweiz stetig zugenommen, was auf die Wiederansiedelung des Luchses in den siebziger Jahren und die Rückkehr des Wolfes seit den neunziger Jahren zurückzuführen ist. Zudem sind seit 2005 wieder vereinzelt Bären in der Schweiz unterwegs.

Da alle drei Grossraubtiere in der Schweiz Schäden an Nutztieren verursachen, sie aber geschützt sind, hat das Bundesamt für Umwelt Richtlinien für das Raubtiermanagement erlassen. Diese sind in den Konzepten «Wolf», «Luchs» und «Bär» erläutert. Füchse, streunende Hunde oder Raubvögel können ebenfalls Schäden an Nutztieren verursachen. Allerdings gibt es dazu keine systematisch erhobenen Daten.